Freies Büro mit Blick auf das Nikolaifleet
1 Büroraum max. 2 Personen
Altstadt
Als
Wirtschaftsstandort ist Hamburg nicht zu übertreffen. Eine optimale
Infrastruktur, innovationsfreudige Unternehmen und eine große Branchenvielfalt machen
die Hansestadt zu einem beliebten Standort für Startups, Gründer und
Selbstständige. Da die Metropolregion Hamburg zu den wichtigsten
Wirtschaftsräumen Deutschlands gehört, ist teurer Büroraum hier leider Alltag.
Besonders Büros in zentraler Lage sind für junge Entrepreneure wie
alteingesessene Freelancer häufig kaum erschwinglich. Die Lösung:
Bürogemeinschaften. Sie sind meistens mitten im Zentrum angesiedelt und
besitzen komplett ausgestattete Arbeitsplätze. Durch die gemeinsam genutzten
Ressourcen werden zudem Kosten gespart und die Umwelt geschont.
Besonders
beliebt sind Bürogemeinschaften in Hamburg mit zentraler oder
prestigeträchtiger Lage. Insbesondere Standorte mitten im Zentrum,
in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs oder in der Region rund um den
Lilienhof und die Lilienstraße sind bei Freiberuflern und Selbstständigen äußerst
begehrt. Absolute Top-Adressen in Hamburg sind auch die Sternstraße,
der Hamburger Fischmarkt, die HafenCity sowie die Stadtteile Eimsbüttel und
Altona. Was du sonst noch über Bürogemeinschaften in Hamburg wissen musst,
erfährst du hier.
Bürogemeinschaften
zählen ähnlich wie Coworking Spaces zu den modernen Arbeitsformen. Ihre Mieter
üben in der Regel eine selbstständige Tätigkeit aus, teilen sich jedoch einen
gemeinsamen Büroraum, der sich über mehrere m² erstreckt. Ziel der
Bürogemeinschaft ist vor allem die gemeinsame Nutzung von Ressourcen,
um so Kosten zu sparen. Aber auch ein Austausch untereinander
ist gewollt und wird in den Offices gefördert.
Bei
allen Bürogemeinschaften lassen sich Unterschiede bezüglich der Vermietungsart
feststellen. So gibt es neben der Untervermietung von Firmenbüros, die freie
Plätze in ihren eigenen Räumlichkeiten anbieten, auch gewerbliche
Bürovermietungen wie Coworking Spaces und Business Center. Letztere haben
den Vorteil, dass die Arbeitsplätze nicht wegen Eigenbedarf gekündigt werden
können.
Wie
beim Coworking findet auch in Bürogemeinschaften ein professioneller Austausch
statt, von dem alle Beteiligten profitieren sollen. Da die Mitglieder jedoch in
ähnlichen Berufssparten arbeiten, geht es in erster Linie um deren
Expertise im jeweiligen Fachgebiet. Da es sich bei den Mietern um Selbstständige
und Freiberufler handelt, rechnen sie ihre Arbeit zudem eigenständig
gegenüber ihrem Auftraggeber ab. Sie haften also nicht für die Tätigkeit der
anderen Mieter. Diese beiden Merkmale unterscheiden die Bürogemeinschaft von
der Sozietät.
In
einer Bürogemeinschaft sind häufig folgende Branchen anzutreffen: Ärzte,
Anwälte, Steuerberater oder Fotografen, die sich ein Fotostudio
teilen. Aber auch Grafiker und Journalisten nutzen vermehrt
einen gemeinsamen Büroplatz. Alle Mieter vereinen eine ähnliche Berufssparte oder
Branche. Dadurch profitieren sie von der Expertise ihrer Kollegen, die ihnen
bei Fragen oder Problemen weiterhelfen können.
Zur
Zielgruppe von Bürogemeinschaften zählen in erster Linie Selbstständige und Freiberufler.
Aber auch folgende Personengruppen sind in den gemeinsam genutzten Büros oft vertreten:
·
Kreative
·
Agenturen
·
Unternehmer
·
Startups und
·
Gründer.
Darüber
hinaus finden sich in den Offices auch Unternehmen, die
Auslastungsspitzen auffangen wollen.
·
Sparen von Kosten
·
Modern ausgestattete Büros
·
Flexible Mietverträge
·
Mieten: Halbtags und Ganztags
·
Provisionsfrei
·
Exklusive Community
·
Soziale Interaktion
·
Teilen von Expertise
·
Streitigkeiten unter den Mietern
·
Zum Teil problematische Kommunikation
·
Unterschiedliche Vorstellungen über
Zuständigkeiten
·
Mangel an Privatsphäre im Office
·
Störung durch Telefonate oder andere
Geräuschkulisse
·
Eigenbedarf bei "privater"
Untervermietung von Büros
·
Weniger Flexibilität als bei Coworking Spaces
Grundsätzlich
gibt es keine Regeln, wie eine Bürogemeinschaft auszusehen hat und in welchen
Gebäuden diese untergebracht sind. Es gibt daher eine Reihe von Büroarten in
verschiedensten Größen von wenigen bis vielen m² sowie unterschiedlichen Preisen.
Sie sind also so vielfältig sind wie die Bürogemeinschaft selbst. Zu den Büroarten
zählen:
·
Kleine Büros
·
Tagesbüros
·
Coworking
·
Citybüros
·
Einzelbüros
·
Gemeinschaftsbüros
·
Loftbüros und
·
Altbüros.
Bürogemeinschaften
sind mit allem ausgestattet, was man auch in einem herkömmlichen Büro findet.
Neben dem im Mietpreis inkludierten Internet bietet eine Bürogemeinschaft komplett
ausgestattete Arbeitsplätze bestehend aus Schreibtisch, Bürostuhl,
abschließbaren Rollcontainern, Schränken und Regalen. Darüber hinaus ist
häufig auch eine Getränke-Flatrate für Wasser, Kaffee oder Tee inklusive. Zu
den Ausstattungsmerkmalen zählt auch eine moderne Infrastruktur.
Dazu gehören unter anderem:
·
Drucker
·
Kopierer
·
Scanner
·
Telefon und
·
Faxgerät.
Häufig
bieten Bürogemeinschaften neben einem Büroplatz auch einen optionalen
Telefon- und Postservice, eine Büroreinigung oder eine Haftpflichtversicherung
an. Auch Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe der meisten
Offices vorhanden.
Kennzeichnend
für Bürogemeinschaften sind eine gute Lage sowie eine günstige
Anbindung zum öffentlichen Nahverkehr. Diese Merkmale sind besonders
für Personen interessant, die mit regelmäßigem Kundenbesuch rechnen oder
unnötige Fahrtkosten sparen möchten. Menschen mit Handicap sollten darauf
achten, dass die Räume behindertengerecht ausgestattet sind.
Weitere wichtige Fragestellungen, die es zu klären gilt: Ist ein Bürohund
erlaubt? Verfügt das Office über einen eigenen Parkplatz? Gibt
es eine Kinderbetreuung? Insbesondere gewerbliche
Bürogemeinschaften bieten manchmal die Möglichkeit, den Nachwuchs in einem
Spielzimmer unterzubringen oder durch eine Nanny beaufsichtigen zu lassen.
Weiterhin solltest du in Erfahrung bringen, ob eine Bürogemeinschaft feste
Öffnungszeiten oder einen 24/7-Zugang besitzt.
Auch die Atmosphäre in einem Gemeinschaftsbüro sollte auf den Prüfstand
gestellt werden, schließlich will man sich mit den Kollegen ja auch gut
verstehen, mit denen man sich tage-, stunden- oder monatsweise einen
Arbeitsplatz teilt. Wichtig ist auch die Größe, denn gerade Büroplätze, die
sich über eine größere Anzahl an m² erstrecken, bieten viel Raum für eine
entspannte Ausübung der eigenen Tätigkeit.
In
der Regel zeichnen sich Bürogemeinschaften durch helle und große Rume²
mit mehreren m² aus. Dadurch entsteht
eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Neben Gruppenarbeitsplätzen und
Einzelbüros gibt es auch diverse andere Räumlichkeiten in
Bürogemeinschaften. Dazu gehören:
·
Meetingräume
·
Konferenzräume
·
Küchen
·
Bistros
·
Loungebereiche
·
Bibliotheken und
·
WCs.
Bei
manchen Bürogemeinschaften lässt sich auch jederzeit ein Tagesbüro
hinzubuchen. Einige der Räumlichkeiten bieten zudem die Möglichkeit,
den Keller mitzubenutzen.
Neben
fest gemieteten Arbeitsplätzen offerieren viele Bürogemeinschaften auch flexible
Mietoptionen wie beispielsweise Coworking Tagestickets, 10er-Pakete oder
ein Monatsticket. Diese sind in der Regel sofort verfügbar, so dass der
Arbeitsplatz direkt genutzt werden kann. Unbezahlbar sind hingegen das hauseigene
Netzwerk sowie die regelmäßigen Veranstaltungen, Networking-Events und
Workshops, das die Offices ihren Mieter zur Verfügung stellen.
Achte
darauf, dass du nicht zufällig eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts
(kurz GbR) gründest, wenn du dich mit anderen Unternehmern zu einer
Bürogemeinschaft zusammenschließt. Dann teilst du dir mit deinen Kollegen nicht
nur ein Office, du haftest auch für jegliche Belange. Im schlimmsten Fall kann dies
sogar dein Privatvermögen betreffen. Gut zu wissen: Auch ohne einen
Gesellschaftervertrag müsst ihr bei einer bestehenden GbR zusammen Umsatz- und
Gewerbesteuer zahlen sowie eine gemeinsame Steuererklärung einreichen.